Kinesiotape
Eine spezielle Art des Tapens ist das Kinesiotape. Es stimuliert Muskelpartien, Gelenke sowie das Lymph- und Nervensystem. Das Kinesiotape kann mehrere Tage getragen werden, wenn keine negativen Hautreaktionen entstehen.
Durch das Auftragen des elastischen Verbandes können Muskelentspannungen erzielt werden. Somit kommt es zu einer vermehrten Durchblutung sowie zu einer Stoffwechsel-Regeneration. Auch bei einem Lymphstau kann ein Kinesio-Tape-Verband zu einer Druckreaktion und damit zu einem beschleunigten Lymphstrom führen.
Durch die Reizung der bestimmten Hautrezeptoren kann das körpereigene Schmerzdämpfungssystem aktiviert und der Schmerz dabei vermindert werden. Wenn Gelenke betroffen sind, können diese besser bewegt werden.
Als Indikationen gelten
- HWS-Syndrome (muskuläre Hypertonie, Kopfschmerzen, Migräne),
- Cervico-Brachialgien (Epicondylitis-Tennis- arm, Carpal-Tunnel-Syndrom),
- Skoliosen,
- Fersensporn,
- Prostatitiden,
- LWS-Syndrome (ISG-Blockierung, Ischialgie, Hexenschuss, Diskusprolaps),
- Harninkontinenzen,
- Coxarthrosen, Knieoperationen, Verschleiß im Knie,
- Muskelteilrupturen,
- Fibromyalgien sowie Gelenkdistorsionen (Sprunggelenk),
- Achillodynien,
- Thrombophebitiden,
- KISS-Syndrome,
- Lymphödeme (obere und untere Extremitäten),
- Apoplexzustände mit Halbseitenlähmungen sowie
- Polyneuropathien, brennende Füße
- und verschiedene Schmerzzustände.