Was ist Osteopathie?

Leben ist Bewegung – das ist der Grundsatz der Osteopathie.

 

Diese manuelle Diagnostik und Therapie ist ganzheitlich ausgerichtet und stellt die körperliche Funktionsfähigkeit durch den Abbau von Blockaden bzw. Bewegungseinschränkungen wieder her. Die Osteopathie verzichtet auf Spritzen oder Medikamente und fördert die Selbstheilungskräfte.

 

Ziel der Osteopathie ist die Wiederherstellung des Gleichgewichts der verschiedenen Systeme des menschlichen Körpers, die Normalisierung der Funktionen und Strukturen sowie die Behebung von Störungen im Gleichgewicht der Organe, unabhängig davon, ob es sich um physische, psychische oder energetische Ursachen handelt.

 

Dahinter steckt die Idee, dass alle Systeme im Körper miteinander verbunden sind. Gelenke, Muskeln, Organe, Nerven, Blut- und Lymphgefäße arbeiten nicht isoliert, sondern als Teile des großen Ganzen, fein austariert und exakt aufeinander abgestimmt. Der Organismus funktioniert nur problemlos, wenn alles harmonisch läuft.

 

Begründet wurde diese manuell-therapeutische Methode 1874 von dem amerikanischen Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828-1917). Mitte des 20. Jahrhunderts wurde sie weiterentwickelt, unter anderem von seinem Schüler, dem Arzt William Garner Sutherland (1873-1954). Weiterhin wurde sie um die Cranio-Sacral-Therapie ergänzt (Schädel-Kreuzbein-Therapie) bei der vorwiegend am Kopf und am unteren Ende der Wirbelsäule gearbeitet wird. Der Name, den Still seiner Methode gab (aus dem Griechischen osteo = Knochen und pathos = Leiden), führt jedoch in die Irre.

 

Osteopathie ist mehr als eine Behandlung des Skeletts, sie ist eine ganzheitliche Therapie.

Wem hilft das?

Viele Patienten haben oft schon einen langen Leidensweg hinter sich, bevor sie zu uns finden. Denn da, wo die Schulmedizin nicht mehr ausreicht, kann ggf. die funktionelle Betrachtungsweise der Osteopathie weiterhelfen.

 

Wussten Sie, dass Rückenschmerzen z.B. auch vom Darm kommen können?

 

Genau darum geht es - außergewöhnliche Ursachen im Körper aufspüren, die krankmachen können.

 

Die Ansätze der Osteopathie sind vielfältig:

 

Schmerzen aller Art sind sicherlich der häufigste Grund, vor allem im Hals– und Lendenwirbelsäulenbereich. Aber auch Verdauungsprobleme, Rheuma, Unterleibs-beschwerden, Tinnitus, Migräne usw. können häufig osteopathisch mit gutem Erfolg angegangen werden.

 

Oft sind auch Umstellungen in der Lebensweise (Ernährung, Umgang mit Stress, Körperhaltung, Schlafhygiene) nötig, um einen dauerhaften Erfolg zu gewährleisten.

 

Sollten Sie unsicher sein, ob ihre Beschwerden osteopathisch zu behandeln sind, beraten wir Sie gerne.

 

Sie dürfen immer darauf vertrauen, dass wir Sie über die Grenzen der Behandlung informieren und konventionelle Medizin empfehlen werden, wo sie angebracht erscheint!

Kosten

Ärzte und Heilpraktiker rechnen die osteopathische Leistung nach den eigenen berufsständischen Gebührenordnungen ab. In der ca. einstündigen Erstsitzung findet eine ausführliche Anamnese, Untersuchung und Behandlung mit unterschiedlichen osteopathischen Techniken statt. Der Therapeut legt danach mit Ihnen zusammen fest, wie lange jede weitere Behandlung durchgeführt werden sollte. Diese richtet sich nach dem jeweiligen Krankheitsbild.

 

Behandlungen von 60 Min. kosten 99 € und 30 Min entsprechend 49,50 €.

 

In manchen Fällen macht es Sinn, mit Ihrem Haus- oder Facharzt spezielle Untersuchungen und Behandlungen zu koordinieren.

 

Wir sind bemüht, hier eine optimale Zusammenarbeit zwischen Schulmedizin, Naturheilkunde und Osteopathie zu schaffen.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?

Die Osteopathie ist eine heilpraktische Tätigkeit. Wenn Ihre Krankenkasse heilpraktische Leistungen übernimmt, können Sie die Rechnungen einreichen.

 

Die meisten gesetzlichen Krankenkassen übernehmen mittlerweile einen Teil der Behandlung. Im Internet finden Sie dazu recht schnell Informationen, wenn Sie die Suchbegriffe Osteopathie & „Name Ihrer Krankenkasse“ eingeben. Die Beihilfe erstattet heilpraktische Leistungen im Rahmen der Gebührenordnung für Heilpraktiker. Private Krankenversicherungen haben oft die Osteopathie in naturheilkundlich orientierte Tarife aufgenommen.

 

Bitte informieren Sie sich vorab bei Ihrer Krankenkasse.

 

Wir erstellen Ihnen gerne einen Kostenvoranschlag oder fragen für Sie bei Ihrer Krankenkasse nach.

Brauche ich ein Rezept vom Arzt?

Nein - da Sie die osteopathischen Behandlungen von einer Heilpraktikerin bekommen, ist eine gesonderte Verordnung durch einen Arzt in der Regel nicht notwendig.

 

Manche gesetzlichen Krankenkassen fordern jedoch zur Kostenübernahme eine formlose Empfehlung durch den Arzt!


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